Du liegst im glitzernden Sand
nah am Meeressaum
Gischt befeuchtet die Haut
fahles Mondlicht
lässt Muscheln leuchten
lauer Wind liebkost dich
Musik der Wellen
lässt die Seele fliegen
Du liegst im glitzernden Sand
nah am Meeressaum
Gischt befeuchtet die Haut
fahles Mondlicht
lässt Muscheln leuchten
lauer Wind liebkost dich
Musik der Wellen
lässt die Seele fliegen
Gedankenverhangen ist die Nacht
Kerzen erhellen ihr Gesicht
der Liebste ist so fern
die Sehnsucht brennt
Sie holt die Feder
taucht sie ins Tintenfass
schreibt Liebeszeilen
die ihn nie erreichen
Oh, Liebster
wo ruht dein Herz,
tanzt deine Seele.
Hast du mich so
ganz vergessen?
Hier, wo die Liebe
zu Hause ist.
Die Leidenschaft
sich einst erfüllte.
Wo bist du?
Am Meer steht sie
schaut den Segelschiffen hinterher
in der Ferne segelt der Liebste davon
für Monate auf hoher See
Am Meer steht sie
bis die Sonne langsam untergeht
und das fahle Mondlicht
ihre Tränen zu trocknen versucht
Am Meer steht sie
nun jeden langen Tag
mit Blick auf den Ozean
sehnt ihren Liebsten herbei
Am Meer steht sie
Seelengarten bunt
seit dem ich dich getroffen –
lachende Herzen
Im Olivenhain
pflückt sie die reifsten Früchte –
der Weißwein steht kühl
Die Blütenblätter
fangen zärtliche Träume
Sonne im Herzen
Auf Wiesen träumen
Orangenblüten im Haar
flüsternde Stimmen
Die Zeit rennt davon
keine Alterslosigkeit
sie kennt keinen Schlaf
Manchmal holt einen eine Melodie ein,
die man längst vergessen glaubte …
Lassen sich die Türen zum Hier und Jetzt öffnen, wird die Vergangenheit leichter und das Morgen luftiger.