Fischer

Fischer
Seestern im Meer
verfängt sich im Netz
gleich meines Herzens
welches in deiner
Gefühls-Brandung schlägt
voller Vertrauen umhüllt
uns die Mondglut
Anker werfend
finden wir
Halt

2006

Ebbe und Flut – fiktiv –

Dein Haar spiegelte die Sonne wider. Ich muss an das funkelnde Meer denken, in das ich meine schweren Gedanken wie Steine versenkte. Du bist einfach gegangen. Hast mein Leben leer und ohne Seele zurückgelassen. Das Herz ist schwer. Verlassen, wie Felsen und Berge, die keiner mehr erklimmen will. Das Vertrauen ist zerflossen in der unendlichen Flut des Ozeans.

Die Ebbe setzte ein und hat meine Gedanken mitgenommen. Fortgespült und sie am Grunde des Meeres fest verankert. Die Unendlichkeit wird sie verschlingen und ich bin wieder frei …

2011

Erdverbunden

Himmelssichten neu

Lege Dich auf die Erde

fühle den Puls des Kerns

lass Dich berauschen von

den Schallwellen des

uralten Feuers

Energie des festen Bodens

Kraft von Sonnenstrahlen

und Sternenhimmel

bringen den Seelenmond

in Einklang

Wiegenlied aus Urzeiten

erinnert an den großen Plan

des Ganzen

2006

Beherztheit

DSCI0004

Hab keine Angst

die Saat, die Du gesät hast

wird zur rechten Zeit aufgehen

bei der Ernte wird die Sicht frei

und Dein Weg sich ebnen

 

Hab Mut, Dich von alten

Überzeugungen zu lösen

die Kraft, neue Wege zu gehen

ruht in Dir und wartet darauf

hell erstrahlen zu können

 

Hab keine Angst

ich bin bei Dir

solltest Du fallen

reiche ich Dir die Hand

solltest Du zu ertrinken drohen

bin ich Dein sicheres Ufer

sollte die Dunkelheit Dich verschlingen

werde ich Dein Licht sein

 

Du bist nicht allein

2004